Fledermausschutz im Siedlungsraum

In den letzten Jahrzehnten sind Fledermäuse immer beliebter geworden, so dass es inzwischen eine richtige Fledermaus-Fan-Gemeinde gibt.
Wenn es Nacht wird kommen sie aus ihren Verstecken, um zu jagen. Besonders an Straßenlaternen, offenen Wasserflächen, alten Baumbeständen und Alleen kann man sie dabei beobachten, wie sie Insekten erbeuten. Vor allem Motten, unscheinbare Nachtschmetterlinge stehen auf ihrem Speiseplan.

Im Stadtgebiet von Melle wurden 2019 fünfzehn verschiedene Fledermausarten nachgewiesen. Alle stehen unter Schutz, da ihre Lebensräume stark zurückgegangen sind.
Doch auch für Fledermäuse kann man etwas tun. Neben dem Bau von Fledermausquartieren für Gebäude, können auch heimische Pflanzen im eigenen Garten gepflanzt werden, die besonders von den Nachtschmetterlingen besucht werden, da sie des Nachts ihre Blüten geöffnet haben.

Folgende Broschüren sind sehr informativ und empfehlenswert: Fledermäuse – geliebte Nachtschwärmer zu erhalten beim NLWKN; und Fledermausquartiere an Gebäuden zu erhalten beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Freistaat Sachsen.

Die Fotos zeigen den Bau von Fledermausbrettern und die Endmontage im ASH durch Jugendliche.